Therapien

Ablauf einer Einzelsitzung


Nach einem ausführlichen Gespräch und der Festlegung des Themas, beginnt die Aufstellungsarbeit. Manchmal gibt es viele aufgestaute Themen oder alles ist durcheinander. Deshalb wird genau besprochen, worum es eigentlich geht.

 

Die systemische Arbeit ähnelt der Familienaufstellung. Allerdings ist die Familie nicht das einzige System, das uns umgibt. Oft hat die Familie eine bestimmte Struktur, die beachtet werden sollte.

Symptome oder körperliche Beschwerden können ebenso systemisch aufgestellt werden wie Familienthemen, Beziehungsthemen oder berufliche Themen.

 

Ist das Thema festgelegt, erfolgt die Aufstellung mit Bodenankern (Holzfiguren) oder Symbolen. Die Figuren werden benannt, z.B. „Ich und der Schmerz im Kopf“.

Dann werden die beiden Figuren intuitiv auf den Boden gestellt. Dadurch wird das innere Bild zum Thema sichtbar und durch die Positionierung der Figuren zeigen sich manchmal schon bestimmte Strukturen.

Aufstellen tut immer der/die Klient:in!

Danach stelle ich mich selbst, nacheinander, über die aufgestellten Figuren und teile mit, wie es mir auf dem Platz geht, wie ich mich fühle, welche Emotionen sich zeigen, wie ich in Beziehung stehe zu den anderen aufgestellten Figuren. Anschließend stellt sich der/die Klient:in selbst über die für sich aufgestellte Figur.


Mit Hilfe der Kinesiologie (Muskeltest) überprüfe ich die Aussagen über die Empfindungen. So wird sichtbar, was hier wirkt und für wen oder was die Figuren stehen. Erkenntnisse, die meist schon Klarheit bringen.

 

Bei emotionalen Stresssituationen, Schockzuständen und/oder wenn das System blockiert ist, wende  ich die Energetische Psychologie an, um die Restenergie von Stress und Trauma zu lösen.

Durch sanftes Klopfen, Halten oder Massieren bestimmter Meridianpunkte an Kopf, Oberkörper und Hand und benennen des Problems wird der Stress abgebaut, bis der Stress auf einer Skala von 0 – 10 bei 0 liegt.

Dadurch verändert sich die Energie in der Aufstellung und die Empfindungen über den aufgestellten Figuren. Meistens wird es für den/die Klienten:in entspannter, lockerer, befreiender, endlich durchatmen, Kopf frei, Druck weg, Nacken und Schultern entspannt.

 

So kann sich nach und nach das entstandene Bild verändern und es wird endlich sichtbar, worum es bei dem Thema wirklich geht.

Oft sind wir in den Themen anderer verstrickt und finden den Weg nicht von selbst. Ein neutraler Blick, das aufgestellte Bild aus dem Unterbewusstsein, die Befreiung von emotionalem Stress und das Sortieren von Gedanken und Gefühlen hilft, ein neu sortiertes und klares Bild wieder ins Bewusstsein zu holen.

 

Durch diesen Perspektivwechsel entstehen neue Einsichten. Themen wie Schuld, Scham, Wut, Angst, Trauer etc., können neue Aspekte aufzeigen, die mit der eigenen Person nichts zu tun haben.

D.h. wir tragen übernommene Gefühle mit uns herum.

 

Beschwerden bzw. Krankheitsbilder/Diagnosen stehen für bestimmte Themen, wie z.B:

  • Revierkonflikte betreffen Blase, Bronchien, Herzkranzgefäße
  • Trennungskonflikte betreffen die Haut
  • Todesangstkonflikte betreffen z.B. die Lunge

Hier wende ich das Biologische Dekodieren an.

Bei Krankheiten kann es sich auch um einen eigenen Konflikt oder um einen übernommenen Konflikt aus dem Familiensystem sich handeln.

Z.B: Die Mutter hatte schon immer Migräne und die Großmutter auch.

Dieser Spur wird nachgegangen und geschaut ob sie relevant ist.

 

Dazu wird mit den Familiendaten ein Genogramm (strukturierte Übersicht der Familie) erstellt.

Anhand von Geburts- und Sterbedaten, Krankheiten, Berufswahl, etc., lassen sich Muster erkennen, ebenso wie  Glaubenssätze und Leitbilder der Familie.

Wichtig sind auch Informationen darüber, wie es der Mutter und dem Vater während der Schwangerschaft ging und wie die eigene Geburt war.

 

Diese Arbeit eignet sich auch sehr gut für Kinder, da sie leicht und spielerisch ist. Kinder tragen oft unbewusst die Themen ihrer Eltern oder Großeltern in sich, aus Liebe zu ihnen. Darüber hinaus sind Kinder täglich mit Territorialkonflikten konfrontiert, sei es zu Hause, im Kindergarten oder in der Schule. Emotionen wie Traurigkeit, Wut, Schuldgefühle, nicht gesehen werden, etc., sind oft große Herausforderungen, denen sich Kinder täglich stellen müssen.

 

Nach der Aufstellung entscheide ich, ob das System noch weitere Unterstützung braucht:

Bachblüten, Homöopathie, Ohrakupunktur, die Behandlung verschiedener Meridiane (Energiebahnen) und/oder eine energetische Wirbelsäulenaufrichtung zur Aufrichtung und Ausrichtung auf das SELBST.

 

Dieses Konzept wende ich nun seit über 10 Jahren erfolgreich in meiner Praxis an und bin immer wieder selbst erstaunt, was eine Sitzung bewirken kann und wie schnell der/die Klient:in sich wieder in einer neuen, befreienden, sortierten und ganz auf sich selbst ausgerichteten Energie ist.

 

Es ist mir ein Anliegen, Dir diese wunderbare Arbeit näher zu bringen und zu beschreiben, wie eine systemische Sitzung in meiner Praxis abläuft und was sie bewirken kann.

Die Selbsterfahrung in einer Sitzung ist jedoch etwas ganz anderes!

 

Viele Menschen, mit denen ich über Aufstellungsarbeit spreche, haben zum Teil schlechte Erfahrungen gemacht oder trauen sich nicht. Nicht jeder möchte in einer Gruppe über sein Thema sprechen und aufstellen. Deshalb habe ich mich auf Einzelsitzungen spezialisiert, um einen geschützten und vertrauensvollen Raum zu schaffen.

 

Mut und Vertrauen sind der erste Schritt.

 

Ich freue mich auf Dich!

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